Die Geschichte beginnt vor gut 70 Jahren im toskanischen Montecatini Terme, als Herr Ugo Incerpi, Inhaber der Bar New York, eine Maschine zum Rösten von Kaffee kaufte, um den erlesenen Thermalgästen, ein außergewöhnliches Produkt anbieten zu können. Und das Ergebnis? Sein Kaffee war so hervorragend, dass es sich schnell herumgesprochen hatte und sonntags sogar Gäste aus Florenz anreisten, um in den Genuss des Kaffees des „Sor Ugo“ zu kommen.

Was die Kettwiger Qualität und Herstellungsweise des immer wieder frisch gemahlenen Kaffees mit täglich neu abgestimmtem Mahlwerk anbetrifft, scheiden sich die Geister in der Fachwelt, die einen, -eher konservativen- nennen die vor Ihnen stehenden Maschine den Rolls-Royce, die anderen, den Ferrari unter den Espressomaschinen.

Nun aber zu dem besonderen Kaffee, dem ein erheblicher Anteil Jamaika Kaffee Blue Mountain beigemischt ist, der zu den wertvollsten Bohnen der Welt gehört. Wie kam es aber zu dem Namen New York? Gegen Ende des 2. Weltkrieges befreiten amerikanische Soldaten bei der Schlacht von Montecatini, das in der Toscana zwischen Florenz und Lucca liegt, die Italiener von Truppen und Mussolini Anhängern.

Um den anwesenden Amerikanern ein gewisses Heimatgefühl zu vermitteln, benannte Ugo Incerpi, der Besitzer einer italienischen Bar sein Cafe einfach um, in Cafe New York. Der Kaffee erhält seine legendäre Mischung und traumhafte Röstung heute in Pistoia, unweit von Montecatini.